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Klimawende von unten. Wie wir durch direkte Demokratie die Klimapolitik in die Hand nehmen | Der Leitfaden wird als Kooperationsprojekt von Mehr Demokratie e.V., Umweltinstitut München e.V. und Bürger Begehren Klimaschutz e.V. herausgegeben | Ulenspiegel Druck GmbH | 1. Auflage, März 2019
Deutschland hatte einst eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz, heute steht es auf der Bremse. Was also können Bürger*innen tun? Die Antwort ist fertig. Gemeinsam ausgearbeitet mit dem Umweltinstitut München e.V., BürgerBegehren Klimaschutz und Mehr Demokratie. 100 Seiten stark, handliches Format. Überschrift: Klimawende von unten.
Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürme und der steigende Meeresspiegel – das ist die Währung für die Folgen des Klimawandels. Es ist hinreichend klar, was zu tun ist: raus aus der Kohle, Energie einsparen, Umbau der Mobilität, mehr Bio-Landwirtschaft...
Die gängige Wahrnehmung ist, dass Klimapolitik hauptsächlich von der Bundesregierung und auf internationalen Gipfeln gemacht wird. Doch hier trügt der Schein: Ganz konkret wird Klimapolitik von den Städten und Gemeinden angeschoben. Überall gibt es engagierte Menschen, die für lokalen Klimaschutz kämpfen. Die direkte Demokratie kann ihnen helfen. Mit ihr können die Bürgerinnen und Bürger verbindliche Beschlüsse fassen. Die Kommunalpolitik muss sie dann umsetzen. Klimawende von unten. Kleine Gruppen engagierter Menschen haben es geschafft, ganze Städte zu verändern. In Berlin haben sie ein Öko-Stadtwerk gegründet und die Vorfahrt für Radfahrer/innen erkämpft. Nun gibt es „Radentscheide“ in ganz Deutschland. In München geht wegen eines Bürgerbegehrens ein Kohlekraftwerk vom Netz. Hamburg hat sich per Volksbegehren das Fernwärmesystem von Vattenfall zurückgeholt.
Die Broschüre ist für Aktionsgruppen in ganz Deutschland, für Menschen, die schon aktiv sind oder es werden wollen. Darin geben wir unter anderem eine Übersicht, was in welchem Bundesland mit der direkten Demokratie erreicht werden kann. Wir können die Welt verändern. Es liegt an den vielen. Die wollen wir erreichen. Allein auf die Politik verlassen? Das reicht schon lange nicht mehr. Auf geht's, bringen wir die Broschüre unter die Leute!